Was dir Steine, Kiesel und Sand über deine Prioritäten verraten

Fabian WalterPrioritäten, Ziele, Zeitmanagement1 Kommentar

Prioritäten - Steine - Kiesel - Sand

Wofür verwendest du deine Zeit? Für dringende Dinge? Für wichtige Dinge? Für das was gerade ansteht?

In diesem Artikel zeige ich dir, was dir Steine, Kiesel und Sand für deinen Prioritäten sagen und wie sie dir zu einem zufriedeneren Leben verhelfen können.

 

Die Geschichte von Steinen, Kiesel und Sand

Die folgende Geschichte gibt es in verschiedenen Versionen und es ist nicht bekannt wo ihr genauer Ursprung liegt. Wichtig ist also eher die Botschaft und weniger die Frage, ob sie sich so auch wirklich zugetragen hat:

Ein Glas gefüllt mit: Steinen

Es war einmal ein Philosophieprofessor, der sich mit einem großen, leeren Glas vor seine Student:innen stellte. Nach und nach füllte er das Glas mit Steinen und fragte dann, ob das Glas voll sei.

Die Student:innen antworteten, dass das Glas voll sei.

Ein Glas gefüllt mit: Steinen und Kieseln

Dann füllte er kleinere Kieselsteine in das Glas und schüttelte es ein wenig, damit sich die Kieselsteine um die größeren Steine herum verteilen konnten. Dann fragte er noch einmal: „Ist das Glas jetzt voll?“

Die Student:innen antworteten erneut, dass das Glas jetzt voll sei.

Ein Glas gefüllt mit: Steinen und Kieseln und Sand

Dann schüttete der Professor feinen Sand in das Glas, um den verbleibenden leeren Raum aufzufüllen. Nun bedurfte es keiner Frage mehr, denn jetzt war das Glas wirklich voll.

Das Glas ist deine verfügbare Zeit

Nun wandte sich der Professor an seine Student:innen und erklärte ihnen: Das Glas ist die Zeit, die ihr zur Verfügung habt.

Die Steine entsprechen den wichtigsten Bereichen und Aufgaben in ihren Leben. Als Beispiele nannte er u.a.: Zeit mit der Familie zu verbringen oder seine Gesundheit zu erhalten.

Die Kiesel stehen für die wichtigen Dinge in Ihrem Leben, auf die Sie aber auch verzichten könnten. Die Kiesel geben dem Leben zwar einen Mehrwert, aber für ein sinnvolles Leben sind sie nicht zwingend, denn zu einem Zeitpunkt sind sie da, zu einem Anderen vielleicht nicht mehr. Sie unterliegen einem ständigen Wandel. Als Beispiele nannte er u.a. den Job, Hobbies oder Freundschaften.

Der Sand steht letztlich für die restlichen Dinge, mit denen wir unser Leben füllen. Beispiele reichen hier vom Fernsehen und sozialen Medien über Besorgungen bis hin zu materiellem Besitz. Diese Dinge haben für das Leben – als Ganzes betrachtet – keine große Bedeutung.

Letztlich schloss er mit den Worten: Wenn die Kiesel und der Sand verloren gingen, wäre das Glas immer noch voll und Ihr Leben hätte noch immer einen Sinn.

 

Was sagen uns Steine, Kiesel und Sand für unsere Prioritäten?

Was sagt uns diese Geschichte nun für unsere Prioritäten?

  • Auch wenn es uns im Alltag schwer fällt, sollten wir uns in unserem Leben immer zuerst um die Steine – also die wirklich wichtigen Dinge – kümmern. Denn wenn wir uns z.B. um unsere Gesundheit oder unsere Familie kümmern, trägt das zu langfristigem Wohlbefinden bei.
  • Wenn wir jedoch zuerst Kiesel oder Sand – also die weniger wichtigen Dinge – in unser Leben lassen, dann ist schnell kein Platz mehr für die Steine. Und dann verschwenden wir unsere Zeit mit Unbedeutendem.

 

Richtig priorisieren mit Steinen, Kieseln und Sand

Um nachhaltig effizient und effektiv sein zu können und ein zufriedenes Leben führen zu können solltest du also folgendes bei deinen Prioritäten beachten:

  1. Identifiziere (maximal) 5 Steine, die in deinem Leben (aktuell) wichtig sind. Was sind also die wichtigsten Bereiche oder Projekte, die Vorrang haben sollten?
  2. Lege diese Steine zuerst in das Glas. Gib den in Schritt 1 identifizierten Themen also deine oberste Priorität.
  3. Fülle dann das Glas mit Kieseln und – den verbleibenden Platz – erst dann mit Sand auf.

Kümmerst du dich nämlich zuerst um deine (für dich) wichtigsten Themen, dann wirst du langfristig ein zufriedeneres Leben führen. Und das Aufschieben der weniger wichtigen Aufgaben ist dann auch kein Problem, denn Kiesel und Sand finden ihren Platz auch dann noch, wenn die Steine bereits im Glas liegen. Umgekehrt ist das leider nicht der Fall.


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