Stakeholdermanagement – Planung und Umsetzung

Fabian WalterPremium, StakeholdermanagementHinterlasse einen Kommentar

Stakeholdermanagement - Planung und Umsetzung
Dieser Artikel ist Teil 3 von 3 der Serie Stakeholdermanagement leicht gemacht

Nachdem wir uns in den letzten beiden Wochen die Grundeinstellung sowie die ersten beiden Schritte eines erfolgreichen Stakeholdermanagements genauer angesehen haben, kümmern wir uns in diesem Artikel um die Planung einer effektiven Strategie.

Stakeholdermanagement - Planung und Umsetzung - Schritte

Im Folgenden werden wir uns anschauen, wie du einen umsetzbaren Stakeholdermanagement Plan entwickeln kannst, mit dem du deine Stakeholder optimal in dein Projekt einbinden kannst.

 

Stakeholdermanagement – die Planung

Nachdem du deine Stakeholder identifiziert und analysiert hast, geht es im dritten Schritt um die Frage, wie du deine Stakeholder optimal in dein Projekt einbinden kannst?

Hierfür startest du am Besten damit, die Ergebnisse deiner Stakeholderanalyse in folgende Tabelle einzutragen:

Stakeholdermanagement - Plan - Beispiel

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Unter anderem sicherst du dir die Vorlage für deinen Stakeholdermanagementplan (für Excel und Numbers). Diese Vorlagen sind bereits so formatiert, dass deine Stakeholder je nach Wichtigkeit farblich unterschiedlich dargestellt werden. So behältst du die wichtigen Stakeholder immer im Blick!

Informationen zu den Inhalten, der Protokollierung deiner Anmeldung, dem Versand über den US-Anbieter Amazon AWS, der statistischen Auswertung sowie deinen Abbestellmöglichkeiten, erhält du in meiner Datenschutzerklärung.

  • Trage als erstes den Namen des Stakeholders oder der Stakeholder-Gruppe ein.
  • Beschreibe dann die Ziele, Motivation und/oder das Interesse des jeweiligen Stakeholders
  • Aus der Analyse, die wir im letzten Artikel gemacht haben, übernehmen wir die Einteilung der Stakeholder nach Einfluss und Interesse. So bekommen wir vier Typen:
    • Key Player – deren Einfluss und Interesse hoch ist – und mit denen wir sehr eng zusammenarbeiten müssen
    • Stakeholder – deren Einfluss hoch ist, die aber nur geringes Interesse zeigen – auf deren Bedürfnisse wir eingehen müssen
    • Personen oder Gruppen – deren Einfluss gering ist, die aber ein hohes Interesse haben – und die wir deshalb berücksichtigen sollten
    • und letztlich die eher nachrangigen Stakeholder, deren Einfluss und Interesse gering ist.

 

Für jeden dieser Stakeholder müssen wir einen Kommunikationsplan erstellen. Dieser besteht aus den Fragen:

  • Informationsanforderungen (oder WAS soll kommuniziert werden?)
    D.h. an welchen Inhalten ist der jeweilige Stakeholder interessiert und was muss er wissen, damit er optimal eingebunden werden kann.
  • Kommunikationskanal (oder WIE soll kommuniziert werden?)
    Welche Kanäle sind für die Informationen / Botschaft geeignet und sollen genutzt werden?
  • Häufigkeit der Kommunikation (oder WANN soll kommuniziert werden?)
    Wie häufig sollte der Stakeholder mit aktuellen Entwicklungen versorgt werden? Außerdem solltest du hier immer mit berücksichtigen, was der Stakeholder selbst erwartet?
  • Kommunikator (oder WER ist für die Kommunikation verantwortlich?) – Hier dreht sich alles um die Frage: “Wer ist der richtige Kommunikator?”. Je nach Stakeholder kann es hier wichtig sein entweder auf fachliche Kompetenz oder auf die Position in der Hierarchie zu achten!
Nutze bestehende Kommunikations- und Reportingstrukturen
Je wichtiger dein Stakeholder ist, desto mehr Zeit und Energie solltest du in die Beziehung investieren. Dennoch brauchst du nicht für jeden Stakeholder einen eigenen Kommunikationskanal bzw. -inhalt erarbeiten. Wahrscheinlich kannst du viele deiner Stakeholder in bereits bestehende Kommunikationskanäle – wie beispielsweise Newsletter – einbinden. Aber auch andere Kanäle, wie Videokonferenzen, Webinare oder interne Wikis, können für deine Stakeholder sehr interessant sein.

 

Die Umsetzung deines Stakeholdermanagements

Nachdem du nun die ersten drei Schritte des Stakeholdermanagement-Prozesses erledigt hast, kommen wir nun zum vierten und letzten Schritt: der Umsetzung!

Beschrieben ist dieser Schritt recht schnell: Setze einfach deine Plan aus Schritt 3 konsequent um und überprüfe regelmäßig, ob du Anpassungen vornehmen musst. Fertig!

Obwohl dieser letzte Schritt so schnell beschrieben ist, wird er die meiste Zeit deines Stakeholdermanagements in Anspruch nehmen und viel Disziplin von dir verlangen. Gerade, wenn es in deinem Projekt stressig wird, solltest du dir trotzdem weiterhin die Zeit für eine ausreichende Kommunikation mit deinen Stakeholdern nehmen. Nachdem du deine Stakeholder nun aber identifiziert und analysiert hast, bist du mit dem Stakeholdermanagementplan bestens gerüstet!

In diesem Sinne wünsche ich dir erfolgreiche Projekte!

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